Primarstufe

Grundschüler brauchen eine feste Bezugsperson

In den jahrgangsübergreifenden Klassen der Primarstufe lernen und spielen Kinder der 1. bis 4. Klasse. Sie werden nach den Richtlinien der Grundschule unterrichtet. Da die Schülerinnen und Schüler ein hohes Maß an individueller Begleitung und emotionaler Stabilität benötigen, lernen sie in kleinen Lerngruppen.

Den Lern- und Entwicklungsprozess begleitet die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer als feste Bezugsperson. Diese emotionale Sicherheit ist Grundlage für einen erfolgreichen Schultag.

Flexibler Wechsel zwischen Lernzeit, Spielphasen, Bewegungspausen und Entspannung

Entwicklungsgespräche, Krisen und Auseinandersetzungen haben stets Vorrang. Denn nur, wenn die Schülerinnen und Schüler emotional ausgeglichen sind, können sie sich für den Unterrichtsinhalt öffnen.

Die Stärkung und Stabilisierung des angemessenen Sozialverhaltens und der Emotionalität sind uns besonders wichtig. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die angestrebte Rückschulung an eine Regelschule. Die Klassen der Primarstufe arbeiten mit einem sogenannten Tokensystem, welches den Schülerinnen und Schülern einen verlässlichen Rahmen als Orientierung von Regeln und Konsequenzen bietet.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Erzieherinnen und Erzieher erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass alle am Entwicklungsprozess beteiligten Personen für das Kind da sind und es empathisch in allen Entwicklungsphasen begleiten. Unsere Schule bietet zudem eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Kinder- und Jugendhilfen.

Die Begleitung durch den Schulsozialarbeiter bietet die Möglichkeit von individuellen Einzelgesprächen und auch die Durchführung eines Anti-Aggressions-Trainings.